
Frühstück bei Tiffany, Audrey Hepburn in der Rolle ihres Lebens: Holly Golightly, welch eine Frau, welch eine Geschichte, welch ein Ende. Natürlich wird alles gut: Holly stellt sich ihrem realen Leben, dem sie so leidenschaftlich zu entfliehen versuchte. Audrey Hepburn hat mich immer sehr beeindruckt: Weiblich, elegant und zart. Zerbrechlich und doch so stark, diszipliniert und durchsetzungsfähig.
Tägliches Training für den perfekten Wurf.
Harte Arbeit und Disziplin sind keine Garantie für den perfekten Wurf, aber Grundvoraussetzungen. In der wettkampffreien Zeit trainiere an sechs Tagen die Woche wenigstens 6 Stunden. Ich achte auf meine Ernährung, trinke keinen Alkohol und rauche natürlich nicht. Im Diskuswurf kommt es natürlich auf Kraft, mehr allerdings noch auf Schnelligkeit und Technik an. Auf Konzentration und Fokussierung. Ein einziger Diskuswurf besteht aus 55 einzelnen Bewegungen, da muss alles passen. Dazu braucht man dann noch den Wind als Verbündeten. Gegenwind ist für uns Diskuswerfer der beste „Rückenwind“.
Innenansichten.
Tunnel, volle Konzentration. Der erste Wurf steht an. Der Wichtigste, um gut in den Wettkampf zu kommen. Rein in den Ring, Rücken zum Sektor. Der Diskus liegt locker in der Hand. Die Beine schulterbreit auseinander und etwas gebeugt. Anschwingen des Wurfarms, Eindrehen des linken Beines, Schwung holen mit dem rechten Bein. Hüfte und Schulter zueinander verdreht und rum. Linker Fuß an den vorderen Kreisrand. Den ganzen Kreis nutzen, bloß nicht übertreten! Der Wurfarm, der zu sich während der Drehung hinter der Hüfte befand, schnellt herum. Volle Pulle und die Scheibe im richtigen Moment loslassen. Segel! Seeegel!! Schwung abfangen und sicher landen. Ich fühle sofort, ob es ein perfekter Wurf war. Kein Schrei. Kein Rumgezappel. Stilles Genießen!